»Möglichst freiwillig« – Filmvorführung zum Thema Abschiebung

Am 05.02.2019 werden wir in der evang.-methodistischen Kirche in Marbach um 19.30 Uhr den Film „Möglichst freiwillig“ (45 min) zeigen. Die Regisseurin Allegra Schneider wird anwesend sein und im Anschluss mit den Zuschauern über den Film sprechen. Der Eintritt ist frei.

»Möglichst freiwillig«
Ein Film über Freundschaft Schule Hoffnung Abschiebung Migration Roma Rassismus Deutschland Mazedonien.
45 Min. / Dokumentarfilm / D 2018 / OF Deutsch (Englisch und Romanes mit deutschen Untertiteln)
Englische und französische Untertitel verfügbar

Zijush ist 13 Jahre alt, als er Deutschland verlässt. Er muss mit den Eltern und seiner Schwester zurück in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Seine Freunde und Freundinnen in Bremerhaven wollen das nicht akzeptieren. Weil Zijush in Mazedonien noch nicht wieder in die Schule geht, rufen sie ihn an – und holen ihn per Smartphone zurück in den Unterricht.
Der Film folgt Zijush nach Skopje. Begleitet seine Lehrerin, die ihren Schüler in der mazedonischen Hauptstadt besucht.
In Skopje wird Zijush angegriffen, weil er Roma ist. Hintergrund des Films ist die erzwungene Migration der Roma zwischen Nordwest- und Südosteuropa, das Ping-Pong mit Familien. Er zeigt die Erfahrung der Gehenden und auch diejenigen die verlassen werden.
Die Fotojournalistin Allegra Schneider wird während den Filmführungen anwesend sein. Bei den meisten Veranstaltungsterminen wird nach der Filmvorführung eine anschließende Diskussion stattfinden.
Vor dem Hintergrundthema der Ausgrenzung von Roma erzählt die Fotojournalistin Allegra Schneider mit einem wechselndem Team von einer Familie, die die Bundesrepublik freiwillig verlassen musste. Im Zentrum des Films steht die generationenüberschattende Erfahrung des Gehen-Müssens und der Trennungen. Der Film zeigt eine Klasse mit ihrer Lehrerin, die das nicht akzeptieren und dem ehemaligen (Mit-)Schüler nachreisen.